Du studierst an der Leibniz-Uni oder an den Fachhochschulen. Hast das Herz auf dem rechten Fleck und suchst in eine kleine Bleibe.
Wir haben uns mit externen Interviewpartnern die Frage gestellt: Wieso manche Studenten sehr schnell ein WG-Zimmer erhalten und sich andere eine lange Zeit entnervt gefühlt „totlaufen“. Die Neuankömmlinge in der Wohngemeinschaft die monatliche Miete zahlen können, ist eine Grundvoraussetzung. Nur, was kann sonst der ausschlaggebende Grund sein?
Die Antwort ist einfach:
„Jeder bringt etwas anderes mit zur Party.“„Was bringst du mit?!“
Nicht nur im Arbeitsalltag, auch bei der WG-Suche kommt es auch Soft- und Hard Skills besonders an. Um dies besser zu verstehen, lasst uns doch einmal in die Lage der vermietenden Mitbewohner wechseln. Der aktuelle Wohnungsmarkt ist sehr umkämpft. Mietinteressenten melden sich meistens zuhauf per Mail, Portal oder Telefon. Anschließend werden mit einigen Bewerbern Gespräche vereinbart. Zu diesen muss sich die Wohngemeinschaft gemeinsam einfinden. Denn meistens zählt der gemeinsame Beschluss. Unterschiedliche Sichtweisen treffen zu diesem Zeitpunkt auf eine Menge an Interessenten, gefühlt könnte es ewig so weiter gehen.
Miete zahlen und Bonität sind Selbstverständlichkeiten. Auch ein „Richdad“ hilf weniger als du glaubst.
Der Schlüssel, mit diesen Social- und Soft Skills hebst du dich von der Masse ab:
1. Mehrwert
Überlege dir vorab, welchen Mehrwert du den anderen WG-Mitgliedern schaffen kannst. Hast du einen Beamer? Kannst du die WG-Küche in eine „Luxusküche“ verwandeln, weil du einen Thermomix aus der Familie mitbringst oder der Entertainer/Entertainerin bist und damit Schwung in die Wohngemeinschaft bringst.
2. Gemeinsamkeiten
Gemeinsamkeiten erzeugen Sympathien. Welche Gemeinsamkeiten hast du mit anderen WG-Bewohnern. (Beispiel: Hobbys; aber Vorsicht, nicht flunkern)
3. Sympathie aufbauen
Dieser Fakt ist eine Ergänzung zu Punkt 2. Sei nicht launisch. Sei authentisch und fröhlich. Niemand möchte eine totale Diva als Mitbewohner.
4. 3×3
Wenn du jemanden Neues kennenlernst hast du genau 3 Sekunden und die ersten 3 Meter in der Wohnung. Wenn du diese gegangen bist, entscheidet das bereits das Bauchgefühl des Anderen, ob du sympathisch bist oder eben nicht. Dies kannst du in unzähligen psychologischen Studien nachlesen.
5. Steckbrief
Erstelle ein PDF-Dokument mit deinem Steckbrief (eine Art kleiner Lebenslauf) und „Deinem Warum“. Wieso sollten die anderen WG-Bewohner gerade dich aussuchen?
6. Das Nachfassen nach der persönlichen Vorstellung
Hier stehen dir die introvertierte und extrovertierte Möglichkeit zur Verfügung. Entweder rufst du an oder du schickst eine E-Mail / Whats App.
Du musst nicht viel Informationen kommunizieren. Wichtig ist, dass du dich für das tolle/angenehme/interessante Gespräch bedankst und noch einmal kurz ein bis zwei Punkte anführst, wieso genau du in diese WG gehörst. Hier kannst du gerne auch Punkte aus des WG-Casting noch einmal anführen. Umso besser bleiben diese im Kopf der Betroffenen.
Das Team von Finanzcoach Hannover wünscht euch viel Erfolg und eine stressfreie Wohnungssuche.
P. S.: Wichtig, wie du dir neben deinem WG-Zimmer und deiner Freizeit bereits mit kleinem Aufwand effektiv ein erstes Vermögen klug aufbauen kannst erfährst du hier.
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